Der Freischütz

Am Tag vor seiner Hochzeit mit Agathe, der Tochter des Erbförsters Kuno, muss der Jägerbursche Max einen Probeschuss absolvieren, um seine Treffsicherheit zu beweisen. Versagt er, darf er Agathe nicht heiraten. Aus Angst lässt er sich, angetrieben von seinem finsteren Kamerad Kaspar, mit finsteren Mächten ein : nachts soll er in der unheimlichen Wolfsschlucht „Freikugeln“ gießen : sechs für sich, mit denen er todsicher treffen wird, und eine siebte – mit dieser darf der Teufel ein beliebiges Opfer dahinraffen. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Carl Maria von Webers 1821 uraufgeführter Freischütz ist der Inbegriff der deutschen romantischen Oper und gilt neben Beethovens Fidelio als deutsche Nationaloper. Niemals zuvor hat ein Komponist den Einbruch des Übersinnlichen und Unheimlichen so suggestiv Klang werden lassen.

Achim Freyers Stuttgarter Inszenierung hat inzwischen Legendenstatus. Einmal im Leben sollte jeder Opernfan sie gesehen haben, zumal mit dieser exquisiten Besetzung !