So 10.11.24 18 Uhr

Großstadttriptychon

der faszinierende Mythos
der Goldenen Zwanziger

Die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg sind vor allem in der Metropole Berlin eine Zeit des Aufbruchs, voller Fortschritts­optimismus und gesellschaftlichen Veränderungen.

Modern lautet ein Schlagwort, Tempo ein anderes; das Auto­mobil erobert die Straßen, auf denen Zeitungsjungen tagsüber die Neuigkeiten ausrufen und nachts Lichtreklamen leuchten. Theater, Kino, Kabarett und Varietés locken das Publikum, in den Tanzpalästen wird nach den Klängen der Jazzorchester Shimmy und Charleston getanzt.

Inspiriert von dem berühmten Gemälde Großstadt, in dem Otto Dix die wechselnden Stimmungen treffend eingefangen hat, bringt der Abend ein schillerndes Kaleidoskop auf die Bühne und Begegnungen mit Schriftstellern wie Bertolt Brecht, Arno Holz, Erich Kästner und Kurt Tucholsky, mit Dichterinnen wie Mascha Kaléko oder Irmgard Keun. Dazu erklingen die Chansons von Friedrich Hollaender und vielen anderen.

Lesung Barbara Stoll,
Ferdinand Dörfler

Gesang Sandra Hartmann
Klavier Frieder Egri